Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bestehen der Alten Kameraden

Am Samstag, 18. Juni 2016 ist es dann soweit. Ausgiebig werden die Alten Kameraden das 30-jährige Bestehen feiern.bei hoffentlich schönem Wetter wird das Freigelände beim Schützenheim  der Festplatz sein. Zu diesem Feste werden alle aktiven Musiker mit ihren Familien, alle ehemaligen Musiker und Gründungsmitglieder sowie einige Honoratioren  zum Feiern eingeladen. Es soll ein rauschendes Fest mit kulinarischen Köstlichkeiten werden.Selbstverständlich sind da auch, wie könnte es anders auch sein, die Musikinstrumente mit dabei.

Dieter Betz

Rauschendes Geburtstagsfest der Alten Kameraden –
Erst nach Mitternacht gingen die Lichter aus!

Aufzeichnungen von Albrecht Fauser

Mit 30 ohrenbetäubenden Böllerschüssen der Böllergruppe der Schützengilde wurde am Samstag 18.Juni pünktlich um 15.00 Uhr das Geburtstagsfest zum 30jährigen Bestehen der Musikkapelle „Alte Kameraden“ eröffnet. Zahlreich erschienene und geladene Gäste wurden nach der Festeröffnung von Moderator Albrecht Fauser zum Sektempfang gebeten. Nachdem man sich dann an der  reichlich bestücken Kuchen und Kaffeetafel, die von den Frauen der Musikkameraden zubereitet und gesponsert wurden, gestärkt hatte, traten die Alten Kameraden musikalisch mit ihrem Begrüßungsmarsch. 

„Wir grüßen euch ihr Gäste“   in Aktion. 

Getreu ihrem Namen folgte dann der Alte Kameradenmarsch mit Gesang mit dem Trio Helmut-Wolfgang-Albrecht.

Dem folgte dann vom Kapellenboss Wolfgang Mägerle die offizielle Begrüßung und ein Rückblick auf die Entstehung der Seniorenkapelle. Er bedankte sich vor allem bei den Kleintierzüchtern bei denen wir seit vielen, vielen Jahren unentgeltlich unsere Musikproben abhalten dürfen. Bei den Freunden der Schützengilde dankte er für die Gastfreundschaft die wir auf ihrem Gelände und Lokal immer genießen dürfen aber auch für die tatkräftige Unterstützung bei den Aufbauarbeiten zu diesem Fest. In seinen Begrüßungsworten konnte er unter den Ehrengästen unser Gemeindeoberhaupt Bürgermeister Nico Morast, den Vorsitzenden der Kleintierzüchter Bruno Waberski sowie den Oberschützenmeister der SG 75 Thomas Reuter sowie viele ehemaligen Musikkameraden willkommen heißen. Sein besonderer Willkommensgruß galt aber den Musikerfrauen für ihr Verständnis, die sehr oft ohne ihre Männer ausharren müssen wenn diese mal wieder zu einem musikalischen Auftritt abschwirren. Bürgermeister Nico Morast überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung und des Gemeinerates sowie  der ganzen Bevölkerung, Morast  lobte und bedankte sich bei den Musikern für das Engagement, das sie für die Vereine und die gesamte Gemeinde Massenbachhausen erbringen. Er ging auch auf den von den Ak selbstgetexteten  Inhalt des Liedtextes im Alten Kameradenmarsch ein. Er kommentierte diesen so: „Freunde heut wird’s eine lange Nacht“ oder Freundschaft ist das einzige was zählt und ist mehr wert als    GUT und GELD. Als Geburtstagsgeschenk überbrachte er als Badener, wie könnte es auch anders sein, ein 30 Liter Palmbräu-Bierfass. Bruno Waberski überbrachte die Grüße der Kleintierzüchter und hob die gute Zusammenarbeit zwischen den Züchtern und den Musikern hervor.  Auch er überbrachte als Geburtstagsgeschenk eine Kiste Wein. Im Kreis der Gratulanten kam auch Oberschützenmeister Thomas Reuter zu Wort. Auch er hob hervor, dass man eine gute Freundschaft seit vielen Jahren pflegt und wir immer gern gesehene    und willkommene Gäste sind. Als Überraschungsgeschenk stiftete die SG 75 eine Jubiläumsscheibe, die im Schützenheim einen Ehrenplatz einnehmen werde. Auf dieser Scheibe durften alle Musikanten ihre Treffsicherheit beweisen. Leider ging da der eine oder andere Schuss nicht ins erhoffte Ziel. Bester Schütze, der nun auf der handbemalten Scheibe verewigt wurde, ist unser Musikkamerad und Flügelhornist Martin Berroth aus Flein.

Nach den Reden folgten nun die Taten und Bürgermeister Nico Morast musste seine Geschicklichkeit und Treffsicherheit unter Beweis stellen denn unser Technikchef Rainer Straub brachte nun das von der Brauerei Dinkelacker-Schwabenbräu gesponserte Bierfass samt Schürzen, Holzhammer und Zapfhahn an den Tatort.

Mit bewundernswerter Ruhe und Geschicklichkeit und nur einem einzigen Schlag konnte ausgerufen werden

- Ozapft isch

 

Nachdem das Bier an die Gäste verteilt war, kamen die Musiker unter der musikalischen Leitung von Helmut Heisig wieder in Aktion und stimmten verschiedene Stimmungslieder an. Die Gäste sangen und schunkelten kräftig mit so dass eine ausgelassene Stimmung herrschte und das erste Bierfass schnell zur Neige ging. Also auf ein Neues und das zweite Fass musste angestochen werden.

Um die nötige Grundlage zu erwerben musste dann auch das entsprechende Essen eingenommen werden. Unser Küchenteam unter der bewährten Leitung unseres Kapellenbosses und Metzgers Wolfgang Mägerle hatte vom Schwäbisch-Hällischen Schwein und einem guten Sößle ein herzhaftes Mahl zubereitet. Dazu gab es natürlich auch verschiedene Salate, die von den Musikerfrauen bereitgestellt wurden und spezielle Spitzweckle die extra aus Kochertürn/Stein von unserem Schatzmeister Bernd Kühnert eingeholt wurden.

Als die Speisenplatten geputzt waren, traten Dieter Betz und Albrecht Fauser ans Mikrophon. Mit einer Moritat wurden auf die Melodie „Droben auf der rauhen Alb“ die einzelnen Musiker mit ihren Schandtaten auf die Schippe genommen, was beim Publikum mit viel Gelächter und Applaus und von den Übeltätern mit einem Schmunzeln honoriert wurde.

Nun wurde dann auch noch eine Premiere angekündigt: man wolle versuchen, ein neues Stück, das nur zweimal geprobt wurde, zum Besten zu geben. Ein Stück von Hubert Wolf und seinen Böhmerwälder Musikanten, deren Inhalt wir allen unseren Mitmenschen wünschen: „Jeder Tag bringt neue Hoffnung“ und es klappte hervorragend. Nach einigen weiteren Musikstücken wollten die Alten Kameraden die Instrumente einpacken aber immer wieder wurden Zugaben gefordert die selbstverständlich erfüllt wurden. Zum musikalischen Abschluss intonierte man noch den Abschiedsmarsch, „Das war es nun für Heut“! Irgendwann legte man doch die Instrumente zur Seite und man ging in den gemütlichen Teil über, der aber erst, getreu dem Wahlspruch der

„Alten Kameraden“; „ wenn mr a mol hocka - stehe mr nemme so schnell uff!!

gegen Mitternacht beendet wurde.

An dieser Stelle nochmals Dank bei allen Sponsoren, Helferinnen und Helfern für die tatkräftig Unterstützung. Ohne diese Unterstützung hätten wir dieses grandiose, feucht fröhliche Fest nicht bewerkstelligen können.